Aufgrund der Corona Pandemie mussten in diesem Jahr alle Faschingsveranstaltungen abgesagt werden. Da wurde die beliebte Karnevalsmaske automatisch durch eine Schutzmaske ersetzt, die Kostümierung entfällt komplett. Die Vorbereitung auf die Fastenzeit: Diesmal nur mit Leckereien.
Schon gewusst?
Masken haben einen sehr lange zurück liegenden, kulturellen Ursprung. Sie wurden früher aus natürlichem Material hergestellt, etwa aus Pflanzen, Leder und Holz. Dies stand vor allem im religiösen Zusammenhang, etwa um Schutzgottheiten anzubeten oder Geister abzuschrecken.
Ebenso wurden Masken für Tierrollenspiele oder Totenmasken (Ägypten) verwendet.
Übrigens gibt es eine weitere Maske, die wir im Zusammenhang mit einer Pandemie verbinden – auch wenn ihr Vorkommen wenig belegt ist: Die Schnabelmaske des Pest-Doktors, in welche man einen Schutzduftträger (z.B. mit Myrrhe, Wacholder, Gewürznelken) einlegen konnte.
Aber wie soll es nun weitergehen?
Auch wir in Bayern können etwas von unseren Mitmenschen aus den rheinländischen „Karnevalshochburgen“ lernen, denn ein Sprichwort sagt:
„Nix es esu schläch, dat et nit für jet jot es!“ – Leicht übersetzt, heißt das:
Nichts ist so schlecht, dass es nicht für etwas gut ist.
Bezogen auf die Corona Pandemie, spornt diese Aussage zum Durchhalten an, aber vielmehr motiviert es im Allgemeinen, Situationen bewusst zu überdenken und Dingen, so schlecht sie auch erscheinen, eine positive Kraft zuzuschreiben.